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Ilja Freer

"Durch meine Kunstwerke löse ich mich von den gängigen Vorstellungen und Normen der Gesellschaft wie etwas zu sein hat. In meinen farbgewaltigen abstrakten Bildern verbinde ich die Realität mit der abweichenden Norm und erschaffe intuitiv eine neue Sichtweise auf Dinge und Formen. "

Ilja Freer Artist Statement

"Wenn du dich abheben willst von der Masse, dann kannst du das schaffen. Dann denke einfach anders als die anderen. Du bist du und du bist anders. Tue das, was du liebst, mit Leidenschaft."

 

"Sei wild, rebellisch, ungewöhnlich – sei so, wie du sein willst und nicht wie andere dich haben wollen. Glaube an dich, dann kannst du alles schaffen. An alle, die anders denken: Die Rebellen, die Idealisten, die Visionäre, die unkonventionellen Denker, die, die sich in kein Schema pressen lassen, die, die Dinge anders sehen."

 

 „Geradeaus um die Ecke sehen“

Als Künstler fühle ich eine Art drängende Energie, die mich durch meine Arbeit leitet. Sicherheit und Routine beim Vorgehen ist die eine Option, Neugierde und Experimente die andere. Mein Ziel ist es die Intensität des Zusammenwirkens von Bildkomposition und Farbe auf ein höheres Level zu heben. Das möchte ich bei jedem Bild aufs Neue erkunden. Im Zentrum meiner Arbeiten steht die materielle Präsenz von Farbe, ihre Ausdruckskraft und räumliche Wirkung. Die Bilder entstehen durch das Aneinandersetzen, Überlagern, Wegnehmen von Farbe bzw. Farbflächen. Jede Farbe steht dabei mit der daneben, der dahinter und der darüber liegenden in Zusammenhang, und natürlich in Zusammenhang mit dem Ganzen. Farbklänge verstärken sich, es kommt zu Dissonanzen oder eine andere Farbe bringt wieder Ruhe in die Komposition. Jede Farbe steht zwar für sich allein, kann aber letztlich nur durch das Zusammenwirken aller Farben zu ihrer vollen Geltung gelangen.

Ilja Freer Artist Statement
Ilja Freer Artist Statement

Die Bildkompositionen, die ich meistens in vielen Schichten aufbaue, sind nicht immer komplett geplant, sondern entwickeln sich während des Malprozesses, bei dem das Zusammenspiel von Farbe, Form und Struktur eine entscheidende Rolle spielt, dies gilt auch für meine sehr reduzierten und minimalistischen Arbeiten.

Am Ende dieses Prozesses steht das Werk für sich alleine und stellt nichts Anderes dar als sich selbst. Das klingt erst mal seltsam, ist aber insofern von Bedeutung, als das meine Arbeiten keine Abstraktion eines Gegenstandes oder einer Landschaft sind, sondern nur aus der Farbe und dem Arbeitsprozess heraus gemalt werden.

Im Auge des Betrachters jedoch werden die fertigen Gemälde oft zu abstrahierten Dingen, Formen, Landschaften, Blüten, Tiere oder auch Personen gesehen.

Durch das Zusammenspiel von Farbe, Licht und Form schaffe ich Raum, Bewegung und Rhythmus in meinen Arbeiten.

Gleichzeitig versuche ich, nicht so viel über Farbtheorie nachzudenken und gegen die Vorstellungen in meinem Kopf zu arbeiten, um offen zu sein für spontanes. Ich nenne das den kontrollierten Zufall. Fehler, die das Bild vernichten, sind ein guter Ansatzpunkt für neue Bild-Ideen.

Wichtig ist mir noch der Gedanke, dass ich die Abstraktion nicht neu erfinden kann, es ist alles schon einmal da gewesen. Ich kann aber versuchen meine eigene Sicht mit meinen Arbeiten zu finden.

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